Aktuell werde der Blick unter anderem auf solide Unternehmen gelegt, „die eine gewisse Marktmacht haben und in der Lage sind, die aktuellen Preissteigerungen an Kunden weiterzugeben“, erklärt Jarzombek. Auf so etwas könne auch der Endverbraucher achten, dem sie generell die deutsche Börsenskepsis nehmen will: „Es wäre zu wünschen, dass die Leute mehr Wertpapiere kaufen, insbesondere Aktien, um einen Inflationsausgleich zu haben und so für das Alter vorzusorgen.“ Angesichts der weiterhin zu erwartenden Inflation, böten diese die besten Renditechancen.
„Ich muss aber Schwankungen auch aushalten können“, erinnert Jarzombek an den bei börsenbasierten Anlagen immer erforderlichen langen Atem. Die Mutter einer elfjährigen Tochter hat diesen übrigens auch privat: Sie ist Ausdauersportlerin, trainierte zuletzt auf den Marathon in der Börsenstadt Frankfurt hin. Auch Triathlons bis zur halben Ironman-Distanz hat sie schon geschafft. „Ich habe im Kopf schon unzählige Aktennotizen geschrieben, während ich laufen war“, sagt sie schmunzelnd. Und lächeln muss sie auch, wenn sie über die Absicherung ihrer Tochter spricht: „Den ersten Aktienfondssparplan hatte sie mit einem Monat.“