Sicherheitstipps

Die wichtigsten Regeln für sicheres Banking

Schon mit wenigen einfachen Regeln erreichen Sie ein hohes Maß an Sicherheit. Wenn Sie sich ausführlich mit dem Thema beschäftigen möchten, finden Sie weiterführende Links am Ende der Seite.

Geben Sie keine persönlichen Daten preis

Bitte geben Sie vertrauliche Daten wie z. B. PIN-Nummern oder Passworte niemals an Dritte weiter und notieren Sie diese auch nirgends.

Auch persönliche Informationen wie beispielsweise Geburtsdatum, Anschrift oder Telefonnummer sollten Sie nur an vertrauenswürdige Personen oder Firmen weitergeben.

Verschicken Sie keine vertraulichen Daten oder Anhänge per E-Mail. Der Versand erfolgt meistens unverschlüsselt, sodass Ihre Daten von Unbefugten abgefangen werden können.

Im Zweifel Konto oder Karte sperren

Sollten Sie den Verdacht haben, dass Ihre Daten bereits in falsche Hände gelangt sein könnten, lassen Sie Ihren Online-Zugang oder Ihre Karten vorsorglich sperren.

Schützen Sie Ihren Computer

Achten Sie darauf, dass Ihre Geräte (z. B. Computer, Smartphone oder Tablet) stets auf dem aktuellen Stand befinden und umfassend geschützt sind.

  • Benutzen Sie eine Antiviren-Software und aktualisieren Sie diese am besten durch die automatische Update-Funktion.
  • Überprüfen Sie Ihre Geräte regelmäßig mit Hilfe der Antiviren-Software.
  • Schützen Sie Ihren Computer zusätzlich mit einer Firewall.
  • Halten Sie Ihr Betriebssystem und Ihre Programme durch Updates immer aktuell.
  • Installieren Sie nur Apps oder Software aus vertrauenswürdigen Quellen.
  • Auch Dateien (z. B. Videos oder Musik) sollten Sie nur von seriösen Seiten herunterladen.
  • Schützen Sie den Zugang zu Ihren Geräten mit einem Passwort.
  • Sichern Sie Ihre Daten regelmäßig auf einem externen Datenträger.

Mit unserem VR-ComputerCheck können Sie Ihre Geräte auf mögliche Sicherheitslücken prüfen und erhalten zudem viele Tipps rund um das Thema Sicherheit.

Achten Sie auf betrügerische E-Mails und Telefonanrufe

Immer wieder versuchen Betrüger, zum Beispiel durch gefälschte E-Mails oder betrügerische Telefonanrufe an vertrauliche Daten zu gelangen oder Ihre Opfer unter einem Vorwand zu einer Überweisung zu veranlassen. Diese Betrugsmasche wird auch als "Phishing" bezeichnet. Auf der folgenden Seite finden Sie aktuelle Beispiele für derartige Vorfälle und erhalten Tipps, wie Sie sich davor schützen können.

Achten Sie besonders auf folgende Punkte

  • Brechen Sie ein Telefonat unbedingt ab, wenn Sie einen Betrugsverdacht haben.
  • Lassen Sie sich keinesfalls vom Anrufer unter Druck setzen, z. B. mit der Androhung einer Kontosperre oder dem Vortäuschen einer besonderen Dringlichkeit.
  • Wenn sich ein Anrufer als Bankmitarbeiter ausgibt, fragen Sie nach dem Namen und rufen Sie unter einer Ihnen bereits bekannten Rufnummer zurück.
  • Werden Sie auch misstrauisch, wenn eine unbekannte Person angeblich im Namen eines Freundes oder Verwandten anruft.
  • Auch wenn auf dem Telefon-Display eine Ihnen bekannte Rufnummer angezeigt wird, ist dies keine Garantie für die Echtheit des Anrufs.
  • Seien Sie auch bei erhaltenen Chat-Nachrichten oder SMS vorsichtig.
  • Folgen Sie niemals Links in E-Mails von unbekannten Absendern. Diese führen oft zu gefälschten Internetseiten oder können schädliche Software auf Ihrem Computer installieren.
Seien Sie aufmerksam bei der TAN-Eingabe

Wenn Sie Online-Aufträge wie z. B. Überweisungen durchführen, ist zur Bestätigung ein sogenannte Transaktionsnummer (TAN) erforderlich.  

  • Vergleichen Sie vor der Bestätigung eines Auftrags die Angaben in der TAN-App bzw. auf dem Display des Kartenlesegeräts mit den von Ihnen eingegebenen Auftragsdaten.
  • Bei Abweichungen brechen Sie den Vorgang ab und wenden Sie sich an Ihre Bank.
  • Werden Sie misstrauisch, wenn Sie eine TAN erhalten, obwohl Sie diese nicht selbst angefordert haben. Bitte wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihre Bank.
  • Geben Sie Transaktionsnummern, Freischaltcodes etc. niemals an Dritte weiter.
Achten Sie auf Verschlüsselung

Bitte geben Sie vertrauliche Daten im Internet nur weiter, wenn Ihnen der Empfänger bekannt und vertrauenswürdig ist und achten Sie unbedingt auf eine gesicherte Datenübertragung.

  • Überprüfen Sie, ob es sich um eine seriöse Website handelt und ob die Übertragung der Daten durch Verschlüsselung geschützt ist.
  • Erledigen Sie Bankgeschäfte und sonstige vertrauliche Vorgänge niemals auf fremden oder öffentlich zugänglichen Computern, z. B. in Internet-Cafes.
  • Auch auf Ihren eigenen Geräten sollten Sie keine Bankgeschäfte erledigen, wenn sich diese in öffentlichen WLAN-Netzen (z. B. in Hotels oder Geschäften) befinden.
  • Benutzen Sie auch für Ihr privates WLAN zuhause eine Verschlüsselung.
     

So erkennen Sie eine verschlüsselte Internetseite

Achten Sie nach dem Aufruf der Seite auf die Adresszeile Ihres Internet-Browsers. Wenn Sie dort vor der Adresse der aufgerufenen Webseite das Schloss-Symbol sowie die Buchstaben https: sehen, verwendet die Seite eine Verschlüsselung.

Verschlüsselte Seite

Eine verschlüsselte Internetseite erkennen Sie ganz einfach am Schloss-Symbol sowie an den Buchstaben https: statt http: (ohne den Buchstaben "S").

Nicht verschlüsselte Seite

Bei einer Internetseite ohne Verschlüsselung fehlt der Buchstabe "S" und das Schloss-Symbol ist entweder durchgestrichen oder geöffnet.

Klicken Sie auf das Schloss für weitere Informationen

Bei einer verschlüsselten Seite können Sie direkt auf das Schloss-Symbol klicken, um weitere Informationen zu erhalten.

Die Abbildungen zeigen den Internet-Browser Firefox. Bei Verwendung eines anderen Browsers (z. B. Micorosoft Edge oder Safari) können die Ansichten abweichen.