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Ausbildungsbeginn bei der Vereinigten VR Bank: Vor 50 Jahren ging es los

Vier ehemalige Azubis der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz trafen sich bei der Bank zu ihrem 50-jährigen Ausbildungsjubiläum

Speyer, 04.08.2025. Am 1. August hat für viele junge Menschen mit dem Start des neuen Ausbildungsjahres ein aufregender neuer Lebensabschnitt begonnen. Bei Renate Rölle, Ingrid Ullmer, Ute von Wolffersdorff und Theofried Schmidbauer liegt der Ausbildungsstart bereits 50 Jahre zurück: Im Jahr 1975 traten sie mit einer Banklehre bei der damaligen Speyerer Volksbank, der heutigen Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz, ins Berufsleben ein – alle vier denken gerne an diese Zeit zurück und fühlen sich ihrem Ausbildungsbetrieb bis heute verbunden. Am vergangenen Freitag trafen sich die Ehemaligen anlässlich ihres Ausbildungsjubiläums in der Speyerer Hauptstelle der Bank zum – durchaus etwas nostalgischen – Austausch von Erinnerungen. Begrüßt wurden sie von Seiten der Vereinigten VR Bank durch Till Meßmer (Vorstandssprecher) und Heike Lommel (Leitung Personalmanagement).

Mit 90 Mitarbeitenden und einer Bilanzsumme von etwa 200 Millionen D-Mark war die Speyerer Volksbank im Jahr 1975 – wenngleich auch damals schon die größte Kreditgenossenschaft in der Pfalz – um einiges kleiner als heute. Jeweils drei junge Frauen und Männer begannen in diesem Jahr dort ihre Ausbildung – und vier von ihnen haben bis heute den Kontakt gehalten und treffen sich regelmäßig. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums ihres Ausbildungsbeginns fragten Renate Rölle, Ingrid Ullmer, Ute von Wolffersdorff und Theofried Schmidbauer bei der Bank an, ob sie dort einen Raum für ihr Zusammentreffen nutzen könnten. Die Bank kam diesem Wunsch gerne nach – und wie sich herausstellte, hat genau dieser Raum für die vier Jubilare eine besondere Bedeutung: Denn das heutige Besprechungszimmer in der Speyerer Hauptsteller der Bank war vor 50 Jahren – damals noch bestückt mit einem massiven Holzschreibtisch und einem ausladenden Ledersessel – das Büro des Vorstandssprechers Oskar Köhler, in dem die vier ihre Zusage für ihren Ausbildungsplatz bei der Bank erhielten.
 

„Eine andere Welt“

Das Bankwesen in den 1970er Jahren sei im Vergleich zu heute „eine andere Welt“ gewesen, berichten die ehemaligen Auszubildenden: Anschreiben mussten einzeln auf der Schreibmaschine abgetippt werden, denn die ersten PCs wurden bei der Bank erst im Jahr 1982 eingeführt. Bargeld wurde am Schalter noch händisch abgezählt, denn der erste Geldautomat wurde bei der Vereinigten VR Bank erst im Jahr 1985 aufgestellt. Auch beim Dresscode war anno 1975 noch einiges anders als heute: Bei den Männern etwa war die Krawatte ein Muss, Jeans hingegen waren nicht erlaubt. 

Während heute die Ausbildungsinhalte nicht nur in Ausbildungsrahmenplänen exakt geregelt sind, sondern auch in der Praxis genau eingehalten werden, sei die Bankausbildung in den 1970er Jahren eher nach dem Motto „Ärmel hochkrempeln und anpacken“ erfolgt. Vieles habe man sich durch Abschauen und Nachahmen angeeignet, erzählt Theofried Schmidbauer, der später zur VR Bank Südliche Weinstraße wechselte und dort bis zum Jahr 2017 Mitglied des Vorstands war. 

In den vergangenen fünf Jahrzehnten ist das Bankgeschäft, darin waren sich alle Teilnehmer einig, komplexer geworden – hinsichtlich der für die Bank relevanten Themen und regulatorischen Anforderungen, aber auch hinsichtlich der Produktpalette, denn die war für die Privatkunden bei der Geldanlage vor 50 Jahren noch recht übersichtlich: „Girokonto, Sparkonto, Sparbrief, das war’s“.
 

Persönlicher Kundenkontakt und familiäre Atmosphäre

Es gibt aber auch einige Dinge, die in den vergangenen 50 Jahren für die Auszubildenden der Vereinigten VR Bank gleichgeblieben sind: Damals wie heute spielt der persönliche Kundenkontakt eine zentrale Rolle, damals wie heute lernen die Auszubildenden verschiedene Abteilungen kennen und damals wie heute wissen die Berufsanfänger die familiäre Atmosphäre untereinander und innerhalb des gesamten Teams zu schätzen. Rölle, Ullmer, von Wolffersdorff und Schmidbauer erinnern sich gerne an zahlreiche Betriebsfeste, Geburtstagsfeiern, Fußballgruppen oder Tischtennis-AGs zurück. Außerdem sei so manche Ehe über ein Kennenlernen in der Bank entstanden – auch Renate Rölle hat bei der Genossenschaftsbank ihren Mann kennen gelernt.

Was die vier ehemaligen Auszubildenden den heutigen Azubis mitgeben möchten? „Seid engagiert, bleibt dran – und habt vor allem Freude an Eurer Arbeit.“

von links: Theofried Schmidbauer, Ute von Wolffersdorff, Till Meßmer, Heike Lommel,  Ingrid Ullmer und Renate Rölle

Foto: Stießen bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG mit Till Meßmer (Vorstandssprecher, dritter von links) und Heike Lommel (Leitung Personalmanagement, vierte von links) auf ihr 50-jähriges Ausbildungsjubiläum an: Theofried Schmidbauer, Ute von Wolffersdorff, Ingrid Ullmer und Renate Rölle.

Bildnachweis: Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG

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